Als die Juden nach Deutschland flohen
Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte

- Artikel-Nr.: 143237
Schutzsuchende im Land der Täter
- wichtiges Element deutscher Nachkriegsgeschichte
- fundiert aufgearbeitet
- mit Schwarz-Weiß-Abbildungen
Schutz versprachen sie sich dabei lediglich von den westlichen Alliierten, vornehmlich den Amerikanern. Der Großteil der Flüchtenden begriff sich dabei als Durchreisende: Ziel war für viele, nach Staatsgründung 1948, Israel, für andere die USA. Doch bis dahin lebten die Überlebenden der Schoah als Entwurzelte, als Staatenlose. Als sogenannte »Displaced Persons« mussten sie wiederum in eigens eingerichteten DP-Lagern leben. Das letzte Lager im bayerischen Föhrenwald bestand bis 1957.
Ihre Geschichte wird erzählt anhand des Schicksals der 1929 in Lodz geborenen von Lea Waks. Sie überlebte das dortige Ghetto und musste 1946 mit ihrer Familie überstürzt aus Polen fliehen. Zuflucht fand sie zunächst in einem hessischen DP-Lager, lebte später auch mit ihrem Mann und ihren Söhnen weiterhin in Camps. Diese wurden in Selbstverwaltung geführt und boten mit Schulen, Synagogen, Ausbildungsstätten, Theatern und allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums eigene kulturelle Inseln. Der lange Weg aus den Camps hinaus, hinein in die gesamtdeutsche Gesellschaft, sollte Lea Waks schließlich nach Berlin führen.
Produktdetails
Bestellnummer: 143237
ISBN: 9783462048667
Verlag/Hersteller: Kiepenheuer & Witsch
Autor: Hans-Peter Föhrding, Heinz Verfürth
352 Seiten, 14 x 22 cm, gebunden, S/W-Abbildungen
https://www.vivat.de/als-die-juden-nach-deutschland-flohen/?__shop=1 143237 Als die Juden nach Deutschland flohen https://www.vivat.de/media/image/ac/5f/cf/143237nZpfmlopy02Vb.jpg 24.00 24.00 EUR InStock Bücher/Literatur Themen/Politik & Zeitgeschehen Bücher/Literatur Themen/Geschichte Der Zweite Weltkrieg mit seinen furchtbaren Verbrechen an der Menschlichkeit war kaum vorüber, als 300.000 osteuropäische Juden nach Deutschland flohen. Dieses in der breiten Bevölkerung nahezu vergessene Kapitel der Nachkriegsgeschichte wird vom Journalisten Hans-Peter Föhrding in »Als die Juden nach Deutschland flohen« aufgearbeitet. Antisemitische Exzesse, besonders in Polen, lösten die Fluchtwelle in den Jahren 1946/47 aus. Erneut verfolgt und bedroht, suchten die Überlebenden der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft nun ausgerechnet in Deutschland Zuflucht. <br><br> Schutz versprachen sie sich dabei lediglich von den westlichen Alliierten, vornehmlich den Amerikanern. Der Großteil der Flüchtenden begriff sich dabei als Durchreisende: Ziel war für viele, nach Staatsgründung 1948, Israel, für andere die USA. Doch bis dahin lebten die Überlebenden der Schoah als Entwurzelte, als Staatenlose. Als sogenannte »Displaced Persons« mussten sie wiederum in eigens eingerichteten DP-Lagern leben. Das letzte Lager im bayerischen Föhrenwald bestand bis 1957. <br><br> Ihre Geschichte wird erzählt anhand des Schicksals der 1929 in Lodz geborenen von Lea Waks. Sie überlebte das dortige Ghetto und musste 1946 mit ihrer Familie überstürzt aus Polen fliehen. Zuflucht fand sie zunächst in einem hessischen DP-Lager, lebte später auch mit ihrem Mann und ihren Söhnen weiterhin in Camps. Diese wurden in Selbstverwaltung geführt und boten mit Schulen, Synagogen, Ausbildungsstätten, Theatern und allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums eigene kulturelle Inseln. Der lange Weg aus den Camps hinaus, hinein in die gesamtdeutsche Gesellschaft, sollte Lea Waks schließlich nach Berlin führen. Kiepenheuer & Witsch add-to-cart 0.508 14.600 3.000 21.700 als-die-juden-nach-deutschland-flohen 0 Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte 352 Seiten, 14 x 22 cm, gebunden, S/W-Abbildungen 0 0 0 0 13 5 1 0 1 -99999177 Schutzsuchende im Land der Täter wichtiges Element deutscher Nachkriegsgeschichte fundiert aufgearbeitet mit Schwarz-Weiß-Abbildungen 0 1 vs4 Medien > Bücher 0 143237 family_basic Hans-Peter Föhrding, Heinz Verfürth 0 1
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