Augustinus

• wichtige Lebensstationen
• anschaulich erläutert
• mit zwei Karten
• mit Schwarz-Weiß-Abbildungen

In der gleichnamigen Biografie von Klaus Rosen erscheint der spätantike Kirchenlehrer und Philosoph »Augustinus« (354-430) erstmals als historische und nicht als theologische oder kirchengeschichtliche Persönlichkeit. »Augustinus« portraitiert den bedeutenden Denker, der an der Schwelle zwischen Antike und Mittelalter wirkte, nahbar und anschaulich und zeigt dabei seine bis heute wirkende Bedeutung auf: Beeinflusst von der Platonischen Philosophie gelten die Werke des Augustinus als umstritten und zugleich aktuell.

So bezog sich etwa der emeritierte Papst Benedikt XVI in seinen Schriften immer wieder auch auf Augustinus und dessen Ideen und ließ sich von ihm inspirieren. Klaus Rosen legt mit »Augustinus« eine vielgestaltige, differenzierte Annäherung an Leben und Denken des streitbaren Geistes vor und bettet dessen Ideen, Ansichten und Handlungen immer auch in einen gesamtgesellschaftlichen, zeitgenössischen Zusammenhang ein und stellt dar, welche historischen Ereignisse das Leben des Augustinus prägten. Dabei werden Einflüsse der antiken Gesellschaft ebenso thematisiert wie die Religionsgesetze, Augustinus' Auseinandersetzung mit dem Arianismus und die Folgen der Annexion seines Bischofssitzes durch die Vandalen.