Teresa Zukic lächelnd mit blauem Ordensschleier.

Teresa Zukic

Die von Gott Gefundene

Leben und Wirken

Geboren wurde Teresa Zukic 1964 in Slavonski Brod in Kroatien. Ihre Familie migrierte 1971 nach Deutschland und nahm 1996 die deutsche Staatsbürgerschaft an. Sie wuchs in Weinheim auf und widmete ihre Kindheit und Jugend dem Sport. Sie wurde Hessische Meisterin am Schwebebalken und Badische Meisterin im Mehrkampf und besuchte das Sportinternat in Bad Sooden Allendorf. Der christliche Glauben spielte in ihrem Leben keine Rolle, bis sie eines Nachts zufällig die Bibel aufschlug und die Worte Jesu las.

Da ist es passiert. Ich habe die ganze Nacht gelesen, Gott ist mir begegnet. Das war der zärtlichste Moment meines Lebens.

Sie ließ sich in der Osternacht 1984 taufen und gab ihre Sportkarriere nach dem Abitur auf. Ab diesem Zeitpunkt wurde ihr Leben ein ganz anderes. Mit 20 Jahren trat Teresa Zukic dem Orden der Vinzentinerinnen in Fulda bei und engagierte sich in einem Kinderdorf. Sie arbeitete neun Jahre in Senioren- und Behindertenheimen, in der Gemeinde, im Krankenhaus, engagierte sich für Menschen, die in sozialen Brennpunkten leben und studierte nebenbei Religionspädagogik.

Um noch näher bei den Menschen zu sein und mehr bewegen zu können, trat sie 1994 aus dem Kloster aus und gründete gemeinsam mit ihrer Mitschwester Claudia und ihrem Beichtvater Franz Reus die »Kleine Kommunität der Geschwister Jesu« in Pegnitz, im Erzbistum Bamberg. Als Gemeindereferentinnen engagieren sich die Frauen gemeinsam mit Pfarrer Reus für ihre Gemeinde. Sie initiieren zahlreiche Kirchenfestivals und den Kindergottesdienst »Abenteuerland«, der jeden Sonntag bis zu 300 Kinder in die Kirche bringt. Teresa Zukic schrieb in dieser Zeit außerdem mehrere Musicals für Kinder und leitet Kinder-, Jugend-, und Gemeindechöre.

Nach den Ruhestand von Pfarrer Reus im Jahr 2011, zog es sie nach Weisendorf bei Nürnberg. Seit 2012 ist sie außerdem Gemeindereferentin in Teilzeit in den Gemeinden Hannberg, Grossenbach und Weisendorf.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Ich habe irgendwann gedacht: Du hast eine Botschaft für alle Menschen. Warum sie also nicht auch auf diesem Wege bezeugen?

Schwester Teresa Zukic hat keine Scheu ihre Botschaften in allen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit zu verkünden. Sie hält bis zu 180 Vorträge im Jahr, ist Keyspeakerin, hat eine eigene Homepage, eine Fan-Seite bei Facebook und sogar einen eigenen You-Tube Kanal. Auf diesen Plattformen bezeugt sie die Liebe Jesu und will ihre Fans berühren. Auch über ihre Schwester-Teresa-App (für Android oder Mac) kann man sich mit Selfies oder Fotos von Veranstaltungen über ihr Wirken auf dem Laufenden halten.

Die Schwester ist ein wahres Multitalent. Sie ist erfolgreiche Buchautorin, Malerin, Dirigentin, Komponistin und hat als Hobbyköchin in einer Kochshow mitgewirkt. Außerdem war sie schon in zahlreichen Fernsehsendungen zu Gast und wurde nach ihrem ersten TV Auftritt auch unter dem Namen »Skateboard fahrende Nonne« bekannt.

Ob Skateboard fahren oder Basketball spielen, die Schwester engagierte sich mit vollem Körpereinsatz und gewann so das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen. Mit ihrer lebensfrohen, humorvollen Art und ihrem tief verankertem Glauben begeistert und berührt sie die Massen.

Gut drauf, weil Gott mich liebt!

Bücher und Auszeichnungen

Teresa Zukic veröffentlichte eine Vielzahl an Büchern über den christlichen Glauben, um ihre Erfahrungen, Werte und Ratschläge zu teilen. In ihren Büchern teilt sie Hoffnung, Lösungsansätze und vermittelt den Menschen immer wieder die Botschaft: Gott liebt dich!

Ja, wir sind halt Menschen und bedürfen immer der Gnade Gottes. Wenn ich heute ein Problem sehe, dann sage ich zu mir: 'Hurra, ein Problem'.

Für ihr unglaubliches Engagement erhielt sie zudem Auszeichnungen, wie den »Kulturpreis für Musik und Gegenwartsliteratur« vom Kreistag Bayreuth in Jahre 2004 und die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2014.

Die engagierte Schwester versucht erfolgreich die Welt durch ihre Taten ein Stück zu verbessern und dabei steht Gott immer an ihrer Seite.

Ich bin verliebt in Gott und in die Menschen. Ich sage mir dann immer: 'Das wird der schönste Tag meines Lebens'. Ich kann an Menschen verzweifeln, ich kann auch an manchem in meiner Kirche verzweifeln, aber ich kann nicht an Gott verzweifeln.

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