Zwei Herren am Strand

• Realer Hintergrund
• Gemeinsame Problembewältigung
• Komik und Ernst

Michael Köhlmeier beschreibt in seinem Roman »Zwei Herren am Strand« eine Freundschaft zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein können. Winston Churchill und Charlie Chaplin haben bloß zwei Dinge gemeinsam: Die Erkenntnis der Gefahr, die von Hitler ausgeht und ein Problem mit depressiven Verstimmungen.
Der Schriftsteller erzählt von einer Begegnung der beiden Berühmtheiten am Strand. Während dieses Treffens kommen Churchill und Chaplin zu der Erkenntnis, dass sie etwas gegen ihre Depressionen unternehmen müssen. Die Herren schließen einen Pakt, in dem sie der Unzufriedenheit den Kampf ansagen.
»Zwei Herren am Strand« ist dabei weniger politisch geprägt. Auch über Charlie Chaplins Schaffen wird nicht viel berichtet. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts bildet die Kulisse des Geschehens, ist aber nicht vordergründiges Thema des Romans.

Michael Köhlmeier hat es geschafft, Kunst mit Politik zu vereinen und daraus eine Tragikomödie zu gestalten, die ernster nicht sein könnte. Dieses Buch ist dennoch kein trockener Ratgeber über Depressionen. Es ist eher ein Kunstwerk des österreichischen Schriftstellers, in dem eine wunderbare Freundschaft zweier gegensätzlicher Menschen geschildert wird. Köhlmeier hat viele Werke veröffentlicht, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. 2014 stand er mit »Zwei Herren am Strand« auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Verschenken Sie dieses herrliche Buch zu Ostern und bereiten Sie Ihren Liebsten eine Freude mit etwas zum Lachen und Nachdenken.